Montagabend = Spieleabend
Jeden ersten Montag im Monat heisst es am Standort Baden: Spieleabend. Im Interview mit Andreas Ottiger erfährst du, welche Spiele gespielt werden und warum daraus immer wieder lustige Stories entstehen.
Wie ist der Spieleabend entstanden?
Das ist eine lange Geschichte. Und auch schon ziemlich lange her. Eines Tages hat spielebegeisterter BSI-ler ein solches Treffen initiiert und irgendwann wurde aus den Einzelterminen ein Serientermin.
Welche Spiele werden gespielt?
Wir spielen immer das, wozu die meisten Teilnehmenden gerade Lust haben und freuen uns immer, wenn wir neue Spiele ausprobieren können. So entsteht ein spannender Mix aus Klassikern und Trendspielen. Meistens sind sowieso mehr als genug Spiele da. Jeder bringt seine Lieblingsspiele mit. Und da einige von uns ganze Berge von Spielen besitzen, ist eine bunte Auswahl stets garantiert.
Unsere aktuellen Favoriten sind Isle of Skye, Avalon, Sagrada und Azul. Den Abend beschliessen wir dann jeweils gerne mit einer gepflegten Runde Skulls.
Hin und wieder nehmen wir uns auch ein komplexeres Spiel vor. Dafür treffen wir uns üblicherweise an einem separaten Tag. Nur Monopoly hat es bisher noch nicht auf die Liste geschafft…
Was macht einen BSI Spielabend aus?
Es geht darum, mit Kollegen eine gute Zeit zu verbringen und Spass zu haben. Dabei kommt man auch mit Kolleginnen und Kollegen in Kontakt, mit denen man aufgrund verschiedener Rollen im Arbeitsumfeld selten bis nie zu tun hat. Das stärkt die interne Vernetzung und fördert den Zusammenhalt. Gewinnen steht nicht im Zentrum. Freche Sprüche klopfen allerdings schon. ☺
Kannst du uns eine lustige Episode von einem Spieleabend erzählen?
Da muss ich kurz ausholen. Persönlich mag ich Spiele wie Avalon, in denen die Mitspielenden gute und böse Rollen einnehmen können. Das sorgt für viel Interaktion und lustige Diskussionen. Trotzdem muss man je nach Spielerrolle aufpassen, dass man sich nicht verplappert.
Und nun zur Story: Es geschah an einem «Sonderspieleabend» mit dem komplexen Brettspiel «Schatten über Camelot». Das Spiel ist kooperativ aufgebaut, das heisst alle Mitspielenden spielen gemeinsam gegen das Spiel. Alle, bis auf einen zufällig gewählten Verräter.
Ein Mitspieler hat so verdächtig gespielt, dass alle überzeugt waren, dass er der Verräter ist (und das nicht einmal besonders gut verheimlicht). Nur hat sich dann nach mehreren Stunden herausgestellt, dass ein anderer Spieler der wahre Verräter war.
Eine andere lustige Story entstand als wir einmal Robo Rally spielten. Das Spiel hat einen Mechanismus, der Ähnlichkeiten zum Programmieren hat. Dabei hat sich gezeigt, dass Zoologen manchmal besser programmieren können als Informatiker ☺ .